Bei diffusem Licht bleibt kein Blatt im Schatten. Wenn die Gesamtsonneneinstrahlung konstant bleibt, ist die Lichtintensität gleichmäßiger auf den Blättern verteilt, wodurch übermäßig helle oder schattige Stellen vermieden werden. Licht mit hoher Intensität auf den Blättern ist im Allgemeinen weniger effektiv für die Photosynthese. Studien zeigen, dass die Lichtverteilung in einer Umgebung mit direktem Licht sowohl horizontal als auch vertikal für die Photosynthese suboptimal ist.
Eine gleichmäßige horizontale Lichtverteilung ist entscheidend für ein gleichmäßiges Pflanzenwachstum. An Tagen mit viel direktem Licht ist die Lichtverteilung alles andere als ideal. Schatten werden nicht nur von den Blättern selbst, sondern auch von der Gewächshausstruktur und allen installierten Geräten geworfen. Dies führt dazu, dass einige Pflanzen zu viel Licht erhalten, was zu Stress und Verbrennungsschäden führt, während andere im Schatten verweilen, zu wenig Licht erhalten und ein verkümmertes Wachstum zeigen.
Bei hochwachsenden Pflanzen wie Tomaten, Paprika und Gurken ist die vertikale Lichtverteilung unter direkten Lichtverhältnissen ebenfalls problematisch. Die oberen Blätter fangen den größten Teil des Lichts ein, was mehr ist, als effektiv für die Photosynthese genutzt werden kann. Die unteren Blätter, die nur wenig Licht erhalten, tragen nur minimal zur Photosynthese und zum Wachstum der Pflanze bei. Daher ist eine ausgewogene Lichtverteilung für eine gesunde und gleichmäßige Entwicklung der Pflanze entscheidend.